
Ich bin sicher, fast jeder hat die diversen 2025-Vor- und Ausblicke auf Youtube durchgeklickt, sei es astrologisch, prophetisch, numerologisch oder auch wirtschaftsprognostisch – und alle haben in ihren Aussagen eines gemeinsam: 2025 wird außergewöhnlich.
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber die letzten Jahre nagen schon sehr an meiner Lebensfreude. Bei all den weltumspannenden Themen muss man schon sehr hartgesotten oder verträumt sein, um dennoch glücklich sein zu können. Aber vermutlich geht es genau darum, uns im Glück trotz allem Unglück zu üben.
Auf meinem Schreibtisch steht ein chinesischer Buddha. Deswegen ein chinesischer, weil er in dieser Kultur dick und lachend ist, während der thailändische dünn und ernst ist. Er lacht herzlich mit seinem dicken Bauch, egal, was um uns herum geschieht – denn alles gehört zum Weltenplan dazu. Und immer, wenn ich ihn erblicke, versuche ich zunehmend, die Welt mit seinen Augen zu sehen.
„Ein Verlieren des Gleichgewichts ist Teil des Lebens im Gleichgewicht.“
2025. Das Jahr wird es also in sich haben. Gut zu wissen.
Und? Was soll ich jetzt tun?
Im Prinzip ist jedes Jahr eine Herausforderung und je nach individuellem Lebensplan mal mehr oder weniger heftig. Aber ich ertappe mich auch dabei, jene luftige Leichtigkeit herbeizusehnen, die mein Leben einfacher macht. Kaum ertappt – weiß ich – Quatsch! Ich bin es, die mein Leben sinnvoll gestaltet. Und ob es leicht oder schwer ist, das liegt letztendlich immer in meinen Händen – wie es so schön heißt.
„Das Leben ist schön, von leicht war nie die Rede!“
Ein persönlicher Astrokalender gibt mir tägliche Tipps – die leider meistens völlig daneben liegen. Versteh mich nicht falsch – ich liebe die Astrologie! Aber es gibt eben diese und jene. Und in ihrer Ernsthaftigkeit kann sie uns nur die Temperatur in unserem Lebensraum bekannt geben. Ob wir darin frieren oder schwitzen, liegt an unserer Tätigkeit und Kleidung. Wenn also 2025 nun extreme Temperaturschwankungen ankündigt, halte ich mich wieder an meine Großmutter aus dem vorvorigen Jahrhundert: Schichtkleidung!
„Kind, zieh dir mehrere dünne Schichten an, keinen dicken Pulli oder nur eine Jacke! Man weiß ja nie…“
Welch gut gemeinter Rat! Beim Bergwandern zu unruhigen Witterungszeiten ebenso wichtig. Wenn ich das auf 2025 umlege, brauche ich nicht ein oder
zwei dicke Schichten, sondern am besten viele dünne, die ich beliebig kombinieren kann ...
Yeah! Da sind wir wieder kreativ! Beruflich lebenslang selbst und ständig bin ich in Übung.
Also geht es dieses Jahr nicht darum, den einen großen Hub zu erwarten, sondern die Vielfalt zu forcieren. Mein Werkzeugkoffer ist für die
meisten meiner Kunden sowieso schon unübersichtlich – andere vertrauen mir genau deswegen, erhalten sie ja immer genau das, was sie brauchen, um ihre verlorenen Schätze wiederzufinden
;-).
Die letzten Jahre haben vieles in Schutt und Asche gelegt. Und viele Schätze drohen, verloren zu gehen. Es gilt jedoch nicht, sie einfach wieder zu finden – vielmehr müssen wir sie erneuern und auf eine höhere Entwicklungsstufe heben. Also: Lass uns den Phönix aus der Asche heben!
„Schätzen sollte man nicht nachjagen, vielmehr sie neu erschaffen.“
Und mit mehreren dünnen Schutzschichten sind wir einfach beweglicher und flexibler als mit einer einzigen dicken. Also packen wir unsere Schichten zusammen, lassen jene los, die uns erdrücken und passen wir uns einfach der jeweiligen Witterung an ;-)
In diesem Sinne wünsch ich uns allen einen guten Start ins Neue!
Eure Cornelia

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